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Ein Projekt des Niedersächsischen Kultusministeriums –

Bereich Sport und Gesundheit

 

 

Ist eine „bewegte Schule“ einfach nur eine Schule, in der die Kinder mehr Sport haben? Das Konzept geht weit darüber hinaus und umfasst den gesamten Lern- und Lebensraum einer Schule und deren Organisation.

Der Begriff „Bewegte Schule“ lässt zwar zunächst auf sportpädagogische Intentionen schließen, die mit Aspekten wie der täglichen Bewegungszeit, der bewegungsgerechten Gestaltung von Schulhöfen, mit Spiele-Tonnen und Bewegungspausen im Unterricht der viel diskutierten Bewegungsarmut in Schulen zu begegnen versuchen.

Doch diese Anregungen allein machen noch keine bewegte Schule aus. In einer wirklich bewegten Schule muss mehr passieren als nur eine verstärkte körperliche Aktivität der Schülerinnen und Schüler: Es geht darum, die innere Bewegung zu aktivieren, denn innere Bewegung geht äußerer Bewegung voraus. Diese Bewegung muss alle erreichen, vor allem die Lehrerinnen und Lehrer, um das System Schule in Bewegung zu bringen.
 

Das niedersächsische Projekt „Bewegte Schule“ setzt auf Gesundheitsprävention an Grundschulen und organisiert dafür Aktionstage. Der Aktionstag „Bewegte Kinder – Schlaue Köpfe“ findet im Rahmen des Aktionsplanes „Lernen braucht Bewegung – Niedersachsen setzt Akzente“ des Niedersächsischen Kultusministeriums in Kooperation mit dem Landessportbund Niedersachsen statt.

 

Hintergrund ist, dass sich Grundschulkinder nur noch eine Stunde pro Tag bewegen, durchschnittlich sitzen sie neun Stunden täglich. Am Aktionstag werden Lösungsansätze für Probleme angeboten. Probleme sind unter anderem: über zwei Drittel der Schüler sitzen auf Stühlen und an Tischen, die nicht ihrer Körpergröße angepasst sind; viele klagen über Rückenschmerzen, Haltungsstörungen und psychophysische Störungen nehmen zu; bei 80 Prozent der Ranzen sind zu schwer.

 

 

Die Marienschule Strücklingen nimmt seit 2010 an diesem Projekt teil.

 

Projekt 2015