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Die Raiffeisenbank Idafehn bekommt Besuch

Die Klasse 3b der Marienschule Strücklingen  nimmt am Projekt „Lese-Leuchten“ des General-Anzeigers teil. Im Rahmen dieses Grundschulprojektes durften wir  mit  unserer Lehrerin Frau Olling die Raiffeisenbank in Idafehn besuchen.  Frau Eva-Maria Janssen empfing uns in der Eingangshalle. Sie führte uns nach oben in den Sitzungssaal und erzählte uns vom Gründer „Friedrich Wilhelm Raiffeisen“. Dann erklärte uns Frau Janssendie Geschichte des Geldes und zeigte uns einen Film dazu.  Bevor das Geld erfunden wurde, tauschte man seine Waren. Man tauschte z.B. 5 Fische gegen einen Tonkrug. Nur Fische eignen sich nicht gut, denn sie werden schnell schlecht. Darum nahm man dann das schöne Gehäuse der Kaurischnecken. Dies war aber wegen der Fälschungsmöglichkeiten gefährlich. Auch Salz nahm man als Tauschmittel. Salz aber war auch nicht geeignet, weil es nicht nass werden durfte. Später kam man dann zum Gold als Zahlungsmittel und dann zur Goldmünze. Das war die Geburt des Geldes. Zuerst wurde jede einzelne Münze in Handarbeit hergestellt bis man Maschinen erfand, die dieses übernehmen konnten. Von da an konnte man viele Münzen an einem Tag herstellen. Bei größeren Beträgen waren die Münzen aber zu schwer. Deshalb wurde das  Papiergeld erfunden.

 

Wie heute das Geld hergestellt wird, ist ein großes Geheimnis, damit niemand  Geld  möglichst echt fälschen kann. Aber große Maschinen drucken heute das Geld mit verschiedenen Sicherheitsmerkmalen, die Frau Janssen uns am 500 Euro-Schein gezeigt hat. Geldscheine sind eine Spezialanfertigung aus Baumwolle.  

 

In der Zentralbank wird Geld sortiert. Kaputte oder sehr schmutzige Scheine werden aussortiert, geschreddert und dann in kleine Briketts gepresst. Diese landen in einer Müllverbrennungsanlage und werden dort verbrannt.

 

Zum Schluss besichtigten wir den Safe. Dort befand sich auch die Geldzählmaschine. Alles ist sehr gut gesichert. Auch die Geldautomaten besichtigten wir von hinten. Wenn der Automat ein Problem hat, kann man zum Schalter gehen und Bescheid sagen.

 

Nachdem alle unsere Fragen beantwortet waren, machte Frau Janssen noch ein Schätzspiel mit uns, und zwar zeigte sie  uns eine Tüte mit geschreddertem Geld und wollte den  ehemaligen Geldbetrag wissen. Birte und Gerrit  gewannen dieses Spiel und bekamen als Preis ein kleines Präsent. Es waren 2500 Euro, die zerkleinert in dieser Tüte waren.

Zum Schluss gab es für jedes Kind eine Zeugnismappe, ein Getränk und eine Milchschnitte zur Stärkung.

 

Wir haben ganz viel gesehen und viel dazu gelernt. Uns hat der Besuch in der Bank sehr gut gefallen.