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"Dem Bäckerhandwerk auf der Spur"

 

Die Klasse 3a der Marienschule Strücklingen schaute dem Bäckermeister Kordes in seiner Backstube über die Schulter

 

 

 

 

Am 27.01.2015 besuchten die Kinder der Klasse 3a der Marienschule Strücklingen die Bäckerei Kordes. Gerüstet mit ihren Reporterausweisen und Notizblöcken gewannen sie viele Eindrücke und Informationen über die traditionelle Bäckerei und den Beruf des Bäckermeisters.

Julian, Finn und Lisa interessierten sich sehr für die Geschichte der Bäckerei:

Die Bäckerei Kordes gibt es schon seit 1924, also 90 Jahre und sie besteht in der dritten Generation. Ganz früher gab es in Strücklingen sogar 6 Bäckereien.

Der Bäckermeister heißt Siegbert Kordes und er backt ganz alleine die Brötchen und Brote.

Sein Vater war Bäcker und hat zu Siegbert gesagt: „Du musst unbedingt Bäcker werden. Das ist ein ganz toller Beruf.“ Siegbert Kordes hat uns erzählt, dass man seinen Beruf lieben muss, um ihn gut zu machen und er ist gerne Bäcker.

Hannah und Lea haben sich in der Backstube sehr aufmerksam umgeschaut:

Als wir in die Backstube reinkamen, wurde gerade das Saterländer Krustenbrot gebacken. Es braucht 220°C Hitze. Es roch sehr lecker!

Wir durften auch den Gärraum anschauen: Es ist ein sehr warmer Raum. Dort gehen die Brötchen auf, denn Hefe arbeitet bei Wärme. Der Ofen ist 2,10 m lang und hat einen Ventilator und in der Bäckerei gibt es einen riesigen Rührmixer.

 

 

 

 

Wie man Schwarzbrot backt, wollten Marlon und Maike ganz genau wissen:

Für das Schwarzbrot kommt ein ganzer Sack Roggenvollkornschrot und dann zwei Eimer heißes Wasser für 5 Stunden in die Knetmaschine. Danach gibt er noch Sauerteig, Salz, Hefe und Gerstenmalz dazu und es wird eine halbe Stunde lang geknetet. Früher hat das Abbacken des Schwarzbrotes 24 Stunden gebraucht, heutzutage braucht es 6 Stunden im Ofen.

Jonathan, David, Florian und Thilo hat es Spaß gemacht zusammen mit dem Bäcker Brötchen zu backen: „Unsere Brötchen mussten nur 14 Minuten im Ofen bleiben.“ Erstaunt haben sie die Arbeitszeiten von Siegbert Kordes, denn der Bäcker muss in der Woche um 4 Uhr, am Samstag um 2.30 Uhr und am Sonntag um 5 Uhr aufstehen.

Asarel hat sich nach der Kleidung eines Bäckers erkundigt und war, wie viele Kinder der Klasse, von dem Beruf fasziniert:

„Seine Arbeitskleidung ist eine Bäckerhose, eine Schürze, ein T-Shirt und eine Bäckermütze. Das Brot hat super geschmeckt und wir haben 2 Brötchen geschenkt bekommen. Wenn ich 18 bin, will ich auch da arbeiten, mit dem Ofen und dem warmen Raum. Ich denke, ihr solltet auch die Bäckerei Kordes besuchen.“